Die Heilige Elisabeth

Die heilige Elisabeth wurde am 7. Juli 1207 in Saropatak in Ungarn geboren. Sie war Tochter von Gertrud von Andechs und Andreas, dem König von Ungarn. Im Alter von vier Jahren kam Elisabeth auf die Wartburg, wo sie 1221 den Landgrafen Ludwig von Thüringen heiratete. Es war damals Sitte, dass die einander Versprochenen aus fürstlichem Geschlecht gemeinsam aufwuchsen.

Als Zwanzigjährige und Mutter von drei Kindern, verlor sie nach sechsjähriger Ehe ihren Gatten. Von der Wartburg vertrieben, legte die junge Witwe Elisabeth 1228 das Gelübde der Armut ab, und lebte in Marburg nach der Regel des hl. Franz von Assisi. Hier diente sie in einem von ihr gegründeten Hospital in großer Armut den Kranken.

Hier in Marburg verstarb sie am 17. November 1231 im Alter von 24 Jahren und wurde nur vier Jahre später als "Mutter der Armen" heiliggesprochen, weil sie die Welt mit "Christi Augen" gesehen hat.

Es ist sicher nicht einfach, heute den Hilfesuchenden und Notleidenden spüren zu lassen: Ich stehe dir bei, weil du mir wichtig bist. Hier hören wir Elisabeth sagen: Es reicht nicht, einfach Brot auszuteilen; es kommt darauf an, wie wir geben - nämlich mit dem ganzen Herzen. Elisabeths Wunsch: dass Helfer und Hilfesuchender Freunde werden.

Elisabeth wird als Kind zur Wartburg gebracht
Ludwig zieht in den Kreuzzug
Elisabeth speist Arme und Kranke
Elisabeth wird von der Wartburg vertrieben
Elisabeth stirbt in Marburg
Elisabeth wird heiliggesprochen