Prävention: Augen auf... hinschauen und schützen!

21. April 2018

Institutionelles Schutzkonzept liegt vor

 

Das institutionelle Schutzkonzept gegen sexualisierende Gewalt und gegen sexuellen Missbrauch in unserer Gemeinde St. Heinrich, ist seit der gemeinsamen Sitzung mit dem Pfarrgemeinderat am 18.1.2018 vom Kirchenvorstand in Kraft gesetzt worden. Damit haben wir die Vorgabe des Bistums erfüllt und uns gleichzeitig  sehr gut aufgestellt. Mitglieder aus allen drei Kirchorten, saßen am 19.1.2017 das erste Mal zusammen, um an Hand einer Risikoanalyse, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie wir unsere Pfarrgemeinde gestalten, dass es einem/r potentiellen Täter/in möglichst schwer bzw. unmöglich gemacht wird, sexuell übergriffig zu werden und so unsere Kinder und Jugendliche sowie auch unsere erwachsenen Schutzbefohlenen davor zu schützen. Dabei haben wir die bauliche Situation aller drei Kirchorte, mit den möglichen Gefahrenpunkten, in  den Blick genommen.  Diese wurden aufgelistet und sind in regelmäßigem Abstand zu evaluieren. Der Kirchenvorstand erhält eine solche Liste mit der Bitte, die Gefahrenpunkte möglichst zu beseitigen. Der Arbeitskreis traf sich im Jahr 2017 dreimal. Des weiteren haben wir in einer kleinen Gruppe (Antony Alberts, Katharina Conrady und Michael Habel) ein institutionelles Schutzkonzept entwickelt, in dem wir deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass das Wohl der Kinder im Mittelpunkt des Handelns und Denkens aller ehren– wie hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrgemeinde steht. Das Schutzkonzept wird jedem neuen Mitarbeiter ausgehändigt und steht im engen Zusammenhang zur sechsstündigen Ausbildung gegen sexuellem Missbrauch und sexueller Gewalt, welche vom Bistum verpflichtend für alle angeboten werden, die mit Kindern und Jugendlichen in den Pfarrgemeinden arbeiten. Zudem wird in diesem Schutzkonzept ein klarer Handlungsleitfaden aufgezeigt, was zu tun sei, wenn es einen Verdacht gäbe. Denn bei allem Schutz der Opfer gilt es gerade in diesem Bereich sehr sensibel vorzugehen.

Bei Nachfragen kann man sich an Michael Habel richten, der weiter als Präventionsfachkraft  der Gemeinde zur Verfügung steht. Das Schutzkonzept selber ist jederzeit im Pfarrbüro erhältlich oder auch im Internet auf der Website der Pfarrgemeinde abrufbar.

Michael Habel

(Präventionsfachkraft von St. Heinrich)